Private Krank­­en­­ver­­sich­­e­­rung für Selbst­stän­di­ge - SIGNAL IDUNA Lin­gen

Die private Krankenversicherung für Selbstständige basiert auf dem gleichnamigen Prinzip der Kapitaldeckung. Jeder Versicherte zahlt einen bestimmten Beitrag, der vom gewählten Versicherungsschutz und dem Eintrittsalter abhängt. Daraus resultiert: Je älter Sie sind und je besser die Krankenversicherungsleistungen ausfallen sollen, desto höher werden Ihre Monatsprämien.

Die Versicherung finanziert die Versicherungsleistungen der Mitglieder über die gezahlten Beiträge. Hier greift das Kostenerstattungsprinzip. Folglich erhalten Sie bei Heilbehandlungen von Ihrem Arzt, Zahnarzt, Physiotherapeut oder Heilpraktiker eine Rechnung. Nachdem Sie diese bei uns einreichen, erhalten Sie die Behandlungskosten binnen weniger Tagen zurück.

Die private Krankenversicherung unterliegt keinem Leistungskatalog des Gesetzgebers. Die GKV hingegen schon. Sie als Selbstständiger schließen mit der SIGNAL IDUNA einen zivilrechtlichen Vertrag ab, durch den…

• ...Sie Ihre Versicherungsleistungen eigenständig auswählen.
• ...fixierte Leistungen nachträglich weder gekürzt noch gestrichen werden dürfen.

Darüber hinaus kann Ihr Krankenversicherungsschutz jederzeit angepasst oder erweitert werden. Sobald Sie nach dem Vertragsabschluss feststellen, dass eine weitere Versicherungsleistung für Sie sinnvoll wäre, werden wir Ihren Vertrag unverzüglich und unbürokratisch ergänzen.

Die gesetzliche Krankenversicherung (Krankenkasse) basiert auf dem sogenannten Solidarsystem. Allein Ihr Einkommen ist für den Monatsbeitrag entscheidend. Je mehr Sie verdienen, desto höher werden Ihre Beiträge. Das ist ein wesentlicher Unterschied zur privaten Krankenversicherung.

Der Höchstbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung beläuft sich, abhängig vom Krankenversicherungsträger sowie inklusive Pflegeversicherung, auf etwa 900 Euro monatlich. Bei Angestellten teilt sich der Monatsbeitrag zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf. Sie als Selbstständiger müssen hingegen für den vollständigen Beitrag allein aufkommen.

Der Gesetzgeber bestimmt die Versicherungsleistungen der GKV. Jeder Versicherte erhält grundsätzlich dieselben Leistungen, egal wie hoch Ihr Beitrag ist. Der Versicherungsaufwand darf lediglich ausreichend und zweckmäßig sein. Man kann demzufolge nur von Grundleistungen sprechen. Daraus resultieren zahlreiche Lücken im Krankenversicherungsschutz. Mit einem Wechsel in die private Krankenversicherung oder einer privaten Krankenzusatzversicherung können diese Lücken geschlossen werden.

So funktioniert das Kostenerstattungsprinzip für Staatsdiener

Sobald ein Beamter zum Arzt, in die Apotheke oder ins Krankenhaus geht, erhält er eine Rechnung. Im Anschluss reicht er diese bei der zuständigen Beihilfestelle ein und erhält eine Erstattung von bis zu 50 oder 70 % des Rechnungsbetrages. Die Höhe richtet sich nach dem dienstlichen Status und dem persönlichen Familienstand. Für die Beihilfeleistungen der Bundesbeamten ist beispielsweise das Bundesverwaltungsamt (BVA) zuständig.

Anpassungsfähige PKV-Tarife für Beamte

Der Dienstherr trägt seinen Teil der Behandlungskosten. Den Rest müssen Beamte eigenständig absichern. Dieses Prinzip ist auch als “Restkostenversicherung” bekannt, da die PKV für die restlichen Kosten aufkommt. Beamte profitieren somit von allen Vorteilen eines Privatversicherten. Beihilfeberechtigte kommen zudem wesentlich niedrigere Monatsbeiträge zugute.

Übrigens: Nicht nur aktive und ehemalige Beamte sind beihilfeberechtigt. Auch Richter und Soldaten haben einen Anspruch auf Beihilfe. Bei Soldaten setzt dieser Anspruch mit der Versetzung in den Ruhestand ein. Ehemalige Soldaten auf Zeit können Beihilfeleistungen für den Zeitraum beanspruchen, für den ein Anspruch auf Übergangsgebührnisse besteht.