Bei Diebstahl, Pannen und Co: Mit diesen Versicherungen sind Sie auf Festivals gewappnet

Laue Sommernächte, ausgelassene Stimmung und jede Menge Party: Die Festivalsaison ist in vollem Gang. Endlich wieder ungezwungen feiern und die positiven Gefühle von Sommer und Freiheit spüren – da spielen selbst unbequeme Schlafplätze, Bierduschen oder lange Schlangen an Toiletten keine Rolle. Zum echten Festivalerlebnis gehört das ohnehin dazu.

Wo viele Menschen aufeinandertreffen, Schlafplätze unbeaufsichtigt bleiben und Regen matschige Böden verursacht, können allerdings auch Missgeschicke, Unfälle und Diebstähle passieren. Schnell geht etwas kaputt, verloren oder jemand wird verletzt.

Eine Patentlösung für die beste Absicherung auf Festivals gibt es nicht. Wenn Sie zum Beispiel einen Haftpflicht-, Hausrat- oder Kfz-Schutz haben, sind sie bereits gut aufgestellt. Wann welche Versicherungen greifen: Wir haben einige Beispielsituationen* für Sie aufgelistet.
 

Während Sie Ihrer Lieblingsband zujubeln, vergreifen sich Langfinger an Ihrem Rucksack – obwohl Sie das Zelt mit einem kleinen Vorhängeschloss gesichert haben. Ärgerlich! Im Rucksack haben Sie unter anderem Ihre heißgeliebten Bandshirts verstaut.

Ihre Klamotten kann niemand ersetzen. Eine Reisegepäckversicherung fängt zumindest den finanziellen Schaden auf: Sie versichert alle Sachen, die Sie mit auf Reisen nehmen.

Sie wollen zwischendurch nur kurz checken, ob mit Ihrem Auto alles in Ordnung ist und sehen das Dilemma schon von weitem: Die Tür wurde aufgebrochen. Als Sie genauer hinschauen, erkennen Sie das ganze Ausmaß des Schadens: Einige Sachen wurden gestohlen, darunter Ihre neue Kamera.

In diesem Fall zahlt die Autoversicherung zum einen die Reparatur der Autotür. Zum anderen greift eine Hausratversicherung für die gestohlene Kamera. Was Sie dabei beachten sollten: Melden Sie den Fall bei der Polizei, damit Sie bei Ihrer Versicherung etwas in der Hand haben.
 

An die eigene Verpflegung haben Sie noch gedacht, den Campingkocher allerdings zu Hause liegen lassen. Kein Problem: Ihr Zeltnachbar bietet an, dass Sie seinen nutzen können.

Unglücklicherweise fällt Ihnen der Campingkocher aus der Hand, kracht auf den Boden und geht kaputt. Wie Sie nun die Versorgung Ihrer Festival-Clique sicherstellen, wissen Sie nicht. Zumindest belastet das Missgeschick nicht Ihren Geldbeutel: Wenn Sie versehentlich das Eigentum einer anderen Person beschädigen, zahlt eine Haftpflichtversicherung den Schaden.
 

Ein Zelt aufzubauen, ist gar nicht so einfach. Deswegen bittet Sie das Pärchen vom Stellplatz nebenan um Hilfe. Sie springen gerne ein.

Ein ungeschickter Handgriff, schon ist es passiert: Mit dem Hering reißen Sie versehentlich ein tiefes Loch in den Zeltstoff. Ihre Stellplatznachbarn kochen vor Wut. Ausgerechnet jetzt kündigt der Wetterbericht Regen an. Außerdem ist das Zelt nagelneu.

Gut punkten können Sie in diesem Fall ebenfalls mit einer Haftpflichtversicherung. Denn die greift auch bei Schäden durch Gefälligkeitshandlungen – d. h. wenn Sie jemandem einen Gefallen tun und keine finanzielle Gegenleistung bekommen.

Die Stimmung vor der Bühne ist auf dem Höhepunkt. Ihr Freund nimmt Sie auf die Schultern. Leider ist die Wiese von der verregneten Nacht noch rutschig. Er verliert das Gleichgewicht und lässt Sie fallen. Sie landen ungedämpft auf dem Boden. Autsch, das tat weh. Später im Krankenhaus kommt die Diagnose: Das Bein ist gebrochen und muss operiert werden. Obendrein erklärt Ihnen die Ärztin, dass Sie eine Zeit lang arbeitsunfähig sind.

Eine Unfallversicherung lindert keine Schmerzen. In finanziellen Fragen bietet sie jedoch erste Hilfe: Wenn Sie mindestens acht Tage lang stationär behandelt werden, erhalten Sie ein Krankenhaustagegeld. Außerdem bekommen Sie nach sieben Wochen Verdienstausfall ein Krankentagegeld, das Ihren Einkommensausfall ausgleicht.

Um Getränkenachschub zu holen, stellen Sie sich am Bierstand an. Plötzlich ist der Typ in der Schlange hinter Ihnen weg. Ihre Bauchtasche auch. Zufall? Sicher nicht. Taschendiebe sind gewieft, wenn es darum geht, schnell und unauffällig Sachen zu stehlen. Auch wenn der Diebstahl nicht Zuhause passiert ist: Eine Hausratversicherung zahlt Ihnen eine Entschädigung für die gestohlene Tasche und deren Inhalt.